Erstmals ist beim 911 Dakar die neue Lackierung Shadegreenmetallic zur sehen. Darüber hinaus kann das Auto in drei bekannten Serienfarben bestellt werden: GT-silbermetallic, Schwarz und Weiß. Daneben stehen die Sonderfarben Eisgraumetallic und Sharkblue zur Verfügung. Die 19 und 20 Zoll großen Dakar-Räder sind standardmäßig in schwarz (seidenglanz) lackiert, optional können sie in Vesuvgrau (seidenglanz) oder weiß bestellt werden.

Im Interieur fallen die serienmäßigen Vollschalensitze und das Fehlen der Rücksitzanlage sofort ins Auge. Die Farbe Shadegreen taucht im Innenraum als Kontrastfarbe wieder auf, etwa bei den Kontrastnähten, als 12-Uhr-Markierung am GT-Sportlenkrad in Race-Tex, an der Zierleiste der Schalttafel oder als sichtbarer Untergrund der perforierten Race-Tex-Mittelbahnen der Sitze. An der Schalttafel ist eine Plakette mit der Limitierungsnummer des Fahrzeugs angebracht. Porsche baut 2.500 Exemplare des 911 Dakar. Der Wählhebel des Achtgang-PDK besteht aus Aluminium, die Türeinstiegsblenden sind in schwarzem gebürstetem Aluminium gehalten und tragen den Schriftzug „911 Dakar“. In den Türen sind optional kleine LED-Projektoren eingebaut, die den Schriftzug „911 Dakar“ beim Öffnen der Türen auf den Untergrund projizieren.

911 Dakar, 2022, Porsche AG

Rallye Design Paket als Hommage an Dakar-Sieg von 1984

Optional steht das Rallye Design Paket zur Verfügung. Es stellt einen direkten optischen Bezug zum siegreichen Porsche Team der Rallye Paris-Dakar von 1984 her. Die Autos waren zweifarbig blau und weiß lackiert und trugen aufgeklebte rote und goldfarbene Zierstreifen. Das neue Rallye Design Paket ist mit einer Zweifarblackierung in Weiß/Enzianblaumetallic lackiert und trägt den Schriftzug „Roughroads“. Das Wort erinnert phonetisch an vergangene Zeiten und spiegelt gleichzeitig die Idee des 911 Dakar wider: Er ist ein Auto für rough roads, für ruppige Straßen. Porsche hat sich diese Bezeichnung auch als Marke schützen lassen.

Beim 911 Dakar mit Rallye Design Paket verwirklicht Porsche erstmals die Kombination aus Bi-Color-Lackierung und Klebefolierung in Serie. Dafür wurden neue Lackiertechnologien entwickelt sowie neue Arbeitsabläufe etabliert. Die manuellen Maskierungs- und Lackierungsprozesse wurden zudem in den Serienprozess der Fahrzeuglackierung integriert. Die Applikation der großflächigen Folierung erfolgt dabei in Handarbeit in der Porsche Exclusive Manufaktur.

Beim Rallye Design Paket sind der Heckspoiler und die Dakar-Räder in Weiß gehalten. Im Interieur ist die Kontrastfarbe nun Sharkblue statt Shadegreen. Auch die Sicherheitsgurte sind in Sharkblue ausgeführt ebenso wie die „911“-Stickung in den Kopfstützen. Auch das Material Race-Tex findet beim Rallye Design Paket großzügige Verwendung, etwa zusätzlich am Dachhimmel, an der Schalttafel, den Sonnenblenden und auch an den Fußmatten. Die Zierleisten im Innenraum, der Dekorträger an der Schalttafel sowie die Türinnenbetätigung sind in Ceramicaweiß gehalten. In den Türen sind kleine LED-Projektoren untergebracht. Sie bilden beim Öffnen der Türen das „Roughroads“-Logo zusammen mit dem Profil der All-Terrain-Reifen auf dem Boden ab. Das Rallye Design Paket ist zum Preis von 26.061 Euro inkl. Mehrwertsteuer ab Werk bestellbar. Optional kann für das Interieur das „Erweiterungspaket Rallye Design“ bestellt werden. Es umfasst zusätzliche Details in Race-Tex inklusive Ziernähten in Sharkblue – von der Schwellerverkleidung innen über den Deckel des Sicherungskastens und der Bordmappe bis hin zum zentralen Luftdüsengehäuse mit Lamellen in Leder. Ein weiterer Blickfang ist die mit schwarzem Race-Tex verkleidete Konsole des Innenspiegels mit Ziernähten im gleichen Farbton. Das Erweiterungspaket ist zu einem Preis von 2.957,15 Euro inkl. Mehrwertsteuer bestellbar.

Drei Dekorklebesets in Rallye-Optik der 70er-Jahre

Die Rallye Geschichte des Porsche 911 abseits befestigter Straßen beginnt schon vor dem ersten Sieg bei der Rallye Paris-Dakar 1984. Unvergessen sind die Einsätze bei der East African Safari Rallye in den 70er-Jahren. Während das optional für den 911 Dakar erhältliche Rallye Design Paket optisch eng an das Siegerfahrzeug von 1984 angelehnt ist, bietet Porsche für den 911 Dakar drei exklusive Folierungen an, die an die Einsätze bei der afrikanischen Rallye in den Jahren 1971, 1974 und 1978 erinnern.

Die gut 5000 Kilometer lange East African Safari Rallye führte ihre Teilnehmer durch Savannen, Halbwüsten und das Hochland Kenias und gilt als eine der härtesten Rallyes überhaupt. 1971 stellte sich Porsche dieser Herausforderung zum ersten Mal mit einem offiziellen Werksteam. Äußerlich erkennbar waren die modifizierten 911 S an der schlichten schwarzen Folierung auf der Fronthaube, den vorderen Kotflügeln und den Türen. Das Dekorklebeset „Rallye 1971“ für den 911 Dakar nimmt dieses Design auf und präsentiert sich mit der Startnummer 19, die zum erfolgreichsten Elfer dieser Rallye gehört: 1971 erreichten die polnischen Fahrer Sobieslaw Zasada und Marian Bien den fünften Platz. Das Dekorklebeset ist zum Preis von 4.165 Euro erhältlich.

Die East African Safari Rallye hatte unglaublich lange Etappen – 1974 war das Rennen in drei Abschnitte von 1450 bis 2019 Kilometer Länge eingeteilt, die die Teams in nur fünf Tagen zu bewältigen hatten. Von 99 angetretenen Wagen kamen nur 16 ins Ziel. Der schwedische Rallye-Champion Björn Waldegaard, auf Porsche schon zweimal siegreich bei der Rallye Monte Carlo, lag mit Beifahrer Hans Thorszelius im 911 Carrera 2.7 RS lange in Führung und startete mit 36 Minuten Vorsprung in den dritten Abschnitt. Ein Schaden am Querlenker kostete ihn 72 Minuten, am Ende wurde Waldegaard Zweiter. Charakteristisch für die Folierung des Hauptsponsors waren die blauen Zierstreifen, die sich an den Schulterlinien des weißlackierten Wagens entlang zogen. Dieses Thema nimmt auch die aktuelle Dekorfolierung auf, allerdings mit schmaleren Dekorstreifen und ergänzt um den Porsche-Schriftzug an den Tür-Unterkanten. Die Folierung „Rallye 1974“ ist zum Preis von 4.165 Euro erhältlich.

Björn Waldegård will es noch einmal wissen. Mit einem von drei eigens aufgebauten 911 SC Gruppe 4 tritt der Schwede in Kenia an und zeigt der Konkurrenz bald, wer um den Sieg fährt. Am Ende erweist sich die East African Safari Rallye aber wieder als tückisch: Querlenker, Stoßdämpfer, Antriebswelle – Waldegaards Porsche zieht sich zu viele Beschädigungen zu, teils weit entfernt von helfenden Händen. So bleibt für den schnellen Schweden nur der vierte Platz, das südafrikanische Porsche-Duo Vic Preston Jr./John Lyall belegt Rang zwei. Das Dekor des Sponsors besteht aus wellenförmigen Flächen in Orange, Dunkel- und Hellblau, es ist dank der Aktivitäten des seit 1958 bestehenden Martini Racing Teams weltweit bekannt. Auch in diesem Fall haben die Porsche Designer die historische Folierung behutsam neu interpretiert. Die Startnummer 14 an den Türen ist die des zweitplatzierten Vic Preston Jr. Das Dekorklebeset „Rallye 1978“ ist zum Preis von 5.950 Euro erhältlich.

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Verbrauchsangaben

911 Carrera (2023)

WLTP*
  • 10,8 – 10,3 l/100 km
  • 245 – 233 g/km
  • G Klasse

911 Carrera (2023)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Kraftstoffverbrauch* kombiniert (WLTP) 10,8 – 10,3 l/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 245 – 233 g/km
CO₂-Klasse G

911 Dakar

WLTP*
  • 11,3 l/100 km
  • 256 g/km
  • G Klasse
  • G Klasse

911 Dakar

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Kraftstoffverbrauch* kombiniert (WLTP) 11,3 l/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 256 g/km
CO₂-Klasse G
CO₂-Klasse gewichtet kombiniert G

911 GT3 (2023)

WLTP*
  • 13,0 – 12,9 l/100 km
  • 294 – 293 g/km
  • G Klasse
  • G Klasse

911 GT3 (2023)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Kraftstoffverbrauch* kombiniert (WLTP) 13,0 – 12,9 l/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 294 – 293 g/km
CO₂-Klasse G
CO₂-Klasse gewichtet kombiniert G

911 Carrera 4 GTS (2023)

WLTP*
  • 11,4 – 10,6 l/100 km
  • 259 – 240 g/km
  • G Klasse

911 Carrera 4 GTS (2023)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Kraftstoffverbrauch* kombiniert (WLTP) 11,4 – 10,6 l/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 259 – 240 g/km
CO₂-Klasse G